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BMW X5-Plug-in-Hybrid im Fahrtest: Betreutes Rollen mit Ladeschwäche - manager magazin

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Geländewagen und SUVs bedienen das Bedürfnis nach Abgrenzung und Sicherheit. Man sitzt hoch und rundum geschützt vor den Zumutungen der Außenwelt, die gerade in Corona-Zeiten als eine zunehmend gefährliche wahrgenommen wird. Wenn Züge und Flugzeuge kaum zu bekommen sind oder als unangenehm voll erlebt werden, bekommt der Dienstwagen wieder eine echte Aufgabe: Beförderung zu beruflichen Zwecken statt nur für Familienausflüge und wochenendliche Ausfahrten zum Getränkemarkt. Mit dem X5-Plugin-Hybrid liefert BMW ein Auto für den Zeitgeist. An Bord ist auch ein zweistufiges Luftfiltersystem, das Viren zum Großteil aus dem Wagen fernhält.

Der Innenraum bleibt trotz des unterhalb des Kofferraums angebrachten Akkus üppig dimensioniert; die exzellente Sprachbedienung macht es leicht, den rollenden Dienstsitz nach eigenem Gusto einzurichten. Wer die passenden BMW-Dienste dazubucht, kann dem Wagen sogar seine Musikwünsche diktieren. Die klangliche Untermalung liefert der große Bayer dann aus der Cloud.

Zumindest in der Stadt und auf der Kurzstrecke ist der fünf Meter lange Riese nun auch ökologisch korrekt unterwegs: Bei vollem Akku schafft der Wagen im Alltag knapp 70 Kilometer im reinen Elektromodus, mehr als die meisten seiner Konkurrenten. Schaltet sich der Sechszylinder hinzu, geht es mit 394 PS rasant voran, die 2,5 Tonnen Gesamtgewicht lassen sich aber auch im Sportmodus nicht wegzaubern. In seinem Element ist das Geschütz dagegen beim entspannten Langstreckengleiten mit aktiviertem Spurhalteassistenten und Abstandsradar. Dann bremst es sogar selbstständig auf die passende Kurvengeschwindigkeit - was schon etwas von betreutem Fahren hat.

Die Assistenzsysteme haben die gewohnt hohe Qualität, bei der Tachoanzeige aber sind die Pferde mit den Ingenieuren durchgegangen: Sie ist mit Informationen überfrachtet. Den größten Schnitzer leistet sich BMW jedoch beim Stromtanken. Fast sieben Stunden dauert es, bis der Akku vollgeladen ist, weil die Bayern nur einen Schmalspurlader verbaut haben. An der Ladesäule ist der 2,22 Meter breite Autojumbo so nicht nur eines der dicksten Fahrzeuge - sondern auch eines der lahmsten.




July 09, 2020 at 04:31PM
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